Bunte Mai 2020

Пятница, 15 мая 2020

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DER COUTURIER DER STEINE

 

Thomas Jirgens, der Münchener Society-Juwelier, hat eine Vorliebe für Vintage-Diamanten und gibt VIPs den letzten Schliff

 

Seine Geschmeide schmücken die zierlichen Ohren, Arme und Hälse der Gesellschafts-& Adelsdamen. Model Barbara Meier etwa trug bei der Golden-Globe-Verleihung vor zwei Jahren in Los Angeles eine seiner Schmuckkreationen in siebenstelliger Höhe: Thomas Jirgens, Gründer und Inhaber der Münchner Juwelenschmiede, ist so etwas wie der Hofjuwelier der High Society, deren Gast und Gastgeber er auf zahlreichen (Charity-)Events ist.

Die Farbe seiner Augen kann es mit den von ihm so geliebten Paraiba Turmalinen aufnehmen; geboren im Wallfahrtsort Altötting, spricht er schönste, herzerwärmend oberbayerische Mundart. Die große Leidenschaft des Gemmologen gilt den Steinen, nach der Devise: je größer der Stein, desto größer die Liebe. „Ich fasse Diamanten nun mal grundsätzlich lieber mit den Fingern als mit der Pinzette an“, meint Thomas Jirgens mit jovialem Understatement.

Da geht es ihm wie den meisten seiner Kundinnen, doch seine Leidenschaft für Hochkaräter hat auch einen fachlichen Grund: Besonders der „European Cut“ hat es ihm angetan. So nennt man den speziellen Schliff von Vintage-Diamanten, wie sie um die Jahrhundertwende erarbeitet wurden. „Dieser Schliff ist weniger facettenreich; d. h., die Steine reflektieren das Licht nicht ganz so aggressiv wie beim Brillant-Vollschliff. Der Stein wirkt eleganter, ruhender, großzügiger.“ European Cuts wurden dafür gemacht, um sie bei Kerzenschein zu tragen. Die Damen dieser Epoche hielten nicht viel von kleinen Besatzsteinen, sondern trugen lieber große, hochkarätige Solitäre. Das Anlegen vieler Facetten bei kleinen Steinen war in dieser Zeit noch zu aufwendig. „Danach, Mitte des letzten Jahrhunderts, kam die Wende zum Diamant-Vollschliff, der aber eben auch darauf ausgerichtet ist, kleine Steine mit größerer Stahlkraft wirken zu lassen“, so Jirgens.

Unabhängig von der Karatzahl aber versteht sich Jirgens als „Couturier“ seiner Kundinnen: „Schmuck muss anprobiert und maßgeschneidert werden, wie eine Abendrobe. Wie wirkt die Farbe der Steine zum Teint der Frau? Wie passt die Form zu ihrem Gesicht?“ Er glaube zwar nicht an esoterische Eigenschaften von Steinen. Aber dennoch „haben sie ein Wesen, eine Ausstrahlung und Kraft. Und diese soll die Schönheit einer Frau optimal unterstützen.“

 

Petra Pfaller